<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
<html>
<head>
</head>
<body bgcolor="#ffffff" text="#000000">
<div class="abstand">
<div align="center"><b><font color="#9c050f">spektrum</font>direkt</b></div>
<div align="right"> Ausgabe vom 08. Januar 2008<!--  
                        07. Januar 2008 
                         -->
</div>
<div> </div>
<div class="dachzeile">Klimawandel</div>
<h1>Straßenverkehr größter Klimasünder des Transportwesens</h1>
<h2>[ <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.wissenschaft-online.de/artikel/938423">www.wissenschaft-online.de/artikel/938423</a> ]</h2>
<div> </div>
<table border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" width="100%">
  <tbody>
    <tr>
      <td valign="top" width="60%">
      <div class="textblock"> Der Straßenverkehr wirkt sich im
Vergleich zu anderen Transportsektoren
am stärksten auf die globale Erwärmung aus. In erster Linie sind dafür
die Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich, an zweiter Stelle folgt
durch weitere ausgestoßene Substanzen erzeugtes troposphärisches Ozon.
Während im Straßen- und Luftverkehr zudem über die Jahrzehnte die
Emissionen kontinuierlich zunahmen, schwanken die Werte für den
Schiffsverkehr und sinken für die Bahn, selbst wenn die dafür benötigte
Energieerzeugung mit berücksichtigt wird.
      <br>
      <br>
Jan Fuglestvedt vom Zentrum für internationale Klima- und
Umweltforschung in Oslo und seine Kollegen ermittelten aus
Emissionsdaten und Treibstoffverbrauch, welchen wärmewirksamen Effekt (<i>radiative
forcing</i>)
die verschiedenen Transportsektoren ausüben. Sie berücksichtigten dabei
auch die unterschiedlichen Zeiträume der Einflussfaktoren: Während
beispielsweise Kohlendioxid-Emissionen noch Jahrhunderte später einen
Effekt zeigen, bleibt die Wirkung von Ozon auf Monate oder die von
Sulfaten und Rußpartikeln auf Tage beschränkt. Die Forscher
analysierten außerdem über die direkten Emissionen hinaus auch die
indirekten Effekte wie den Ausstoß von Vorläufersubstanzen
klimawirksamer Stoffe oder die abkühlende Wirkung von Aerosolen. Die
letztgenannten Partikel lassen beispielsweise den Schiffsverkehr in
positivem Licht erscheinen, da er abkühlend wirke - allerdings nur,
wenn vergleichsweise kurze Zeiträume betrachtet werden. Verfolgt man
die Entwicklung hingegen über Jahrhunderte hinweg, geht dieser Effekt
wieder verloren. <br>
      <br>
Insgesamt hat der Kohlendioxid-Ausstoß durch den Straßen- und
Luftverkehr zwischen 1990 und 2000 um 25 Prozent zugenommen, obwohl die
globalen anthropogenen CO<sub>2</sub>-Emissionen
nur um 13 Prozent wuchsen. In Ostasien haben sich zudem im selben
Zeitraum die Stickoxid-Emissionen verdoppelt, die ebenfalls indirekt
klimawirksam sind. In den Ländern der Europäischen Union hat sich zwar
der Ausstoß der Treibhausgase in den meisten Sektoren verringert, der
Verkehr jedoch hat um ein Fünftel mehr emittiert. Die Forscher warnen,
dass zahlreiche klimawirksame Gase aus dem Verkehr nicht Bestandteil
des Kyoto-Protokolls sind und daher von Anstrengungen, den Klimawandel
zu begrenzen, nicht berührt werden. (af) </div>
      <div> </div>
      <div> </div>
      <div>
      <h3>Quellen:</h3>
      <a href="http://www.pnas.org/" target="_blank">Proceedings of the
National Academy of Sciences</a> 10.1073/pnas.0702958104 (2008)</div>
      <div> </div>
      <div>© spektrumdirekt</div>
      <div> </div>
      </td>
      <td valign="top" width="40%"> <br>
      </td>
    </tr>
  </tbody>
</table>
</div>
<!-- Abstand -->
<div id="ivw"><!-- SZM VERSION="1.5" -->
<script type="text/javascript">
<!--
document.write('<img src="http://vdina.ivwbox.de/cgi-bin/ivw/CP/SD_artikel?r='+escape(document.referrer)+'&d='+(Math.random()*100000)+'" width="1" height="1" alt="szmtag" />');
//-->
</script><img src="cid:part1.01070401.07030208@uni-bielefeld.de"
 alt="szmtag" height="1" width="1"> <noscript></noscript><noscript>
</noscript><!-- etracker CODE END -->
<!-- etracker OVERLAY 2.4 -->
<script type="text/javascript"
 src="http://www.etracker.de/et_overlay.php?et=kd9Zbx"></script>
<script src="http://www.etracker.de//overlay_get_clicks.js"
 type="text/javascript"></script><!-- etracker OVERLAY END --> </div>
</body>
</html>